Montag, 29. April 2013

Test: Borderlands + DLC 1 - 3


Test: Borderlands + DLC The Zombie Island of Dr. Ned, Mad Moxxi's Underdome Riot, The Secret Armory of General Knoxx - 2K Games 2009

Vorwort
Da wir wieder mal auf der Suche nach einen Coop Shooter waren sind wir aufgrund Empfehlung eines Freundes auf Borderlands gestoßen. Er hatte das Spiel auf der PS 3 gespielt und war begeistert. Ob Borderlands auch auf den PC überzeugen konnte erfahrt ihr in meinen kleinen Review.



Hier eine kurze Zusammenfassung meiner Erfahrung:
Kurze Info vorab: Borderlands lässt sich natürlich auch im Singleplayer spielen. Storytechnisch ist der SP und der Coop identisch. Ich habe das Spiel aber zusammen mit einen Freund im Coop gespielt und möchte deshalb hier hauptsächlich auf den Coop eingehen.
Die Gesichte von Borderlands spielt auf einen Planeten namens Pandora. Alle 200 Jahre  öffnet sich eine Kammer mit wohl unglaublichen Schätzen. Ihr macht euch in einen Team von 4 Leuten auf den Weg die Kammer zu entdecken.
Borderlands ist ein Shooter mit Rollenspielelementen. Am Anfang des Spieles könnt ihr einen von 4 Charaktern auswählen. Jeder Charakter besitzt unterschiedliche Fähigkeiten welche im Laufe des Spieles mit errungenen Erfahrungspunkten aufgelevelt werden können.
Das Spielprinzip ist eigentlich immer gleich -> Auftrag annehmen, Aufgabe erfüllen und dann abliefern. Trotzdem kam nie wirklich Langeweile auf. Für jeden erfüllten Auftrag erhaltet ihr Geld womit ihr euch neue Waffen, Schilder etc. kaufen könnt. Die Auswahl an Waffen und Ausrüstung ist wirklich unüberschaubar groß. Selbst 3 unterschiedliche Fahrzeuge stehen euch zur Verfügung. So eine Vielfalt habe ich bislang noch in keinen anderen Spiel gesehen.
Das Coop Prinzip von Borderlands ist gut ungesetzt. Falls ein Spieler am sterben ist kann der andere Spieler den anderen hoch helfen - der sterbende Spieler kann sich aber auch durch erledigen eines Gegners selbst zu neuer Kraft verhelfen. Auch kann man Waffen untereinander tauschen.
Sollte gerade mal nichts los sein kann man seinen Mitspieler zu einen Duell auffordern. Dann öffnet sich eine Art Area und der Spieler der länger durchhält gewinnt :)
Auch gibt es Items die Auswirkung auf alle Spieler haben.
Der Schwierigkeitsgerad von Borderlands richtet sich stark an das eigene Level und das Level der jeweiligen Mission. Falls man zB 2 oder 3 Level unter den Level der Mission ist ist die Aufgabe recht schwer zu meistern. Bei Levelgleichstand stellt die Missionen meist kein Problem da.
Zu den DLCs kann ich sagen das ich diese weiter empfehlen kann. Wir hatten die Game of the Year Edition gekauft. Die Aktivierung über Steam erfolgt leider nicht automatisch sondern muss unständlich in einen Steam Unterverzeichnis per Hand erfolgen. Aus welchen Grund auch immer ist es uns nicht gelungen das 4 und letzte DLC Claptrap’s New Robot Revolution zu aktivieren :(
Das erste DLC Zombie-Insel von Doktor Ned bietet eine tolle Kulisse aber die Gegner, selbst die Endgegner, waren Kanonenfutter. Das zweite DLC Mad Moxxi's Underdome Riot bietet fordernde Area Kämpfe welche aber auf Dauer abwechselungsarm sind. Das dritte und Letzte von uns gespielte DLC The Secret Armory of General Knoxx ist wirklich gut - guter Umfang, fordernd, abwechslungsreich und ein guter Endkampf. Umso blöder ist es dass wir das vierte DLC nicht aktiviert bekommen haben.
Nebenbei sei erwähnt: Die Steuerung per Tastatur + Maus erfolgte problemlos.

Technik/Testsystem
Intel Core 2 Quad Q9650 3,00 GHZ 8 GB Ram Radeon HD 5870 1GB OC (Sapphire Vapor-X)
Das Spiel lief auf unten gezeigten Details (siehe Scrennshot) stehts flüssig bei 60 FPS, denke begrenzt (laut Bandicam)
Mit einen schwächeren Prozessor (Intel Core 2 Quad Q8200 2,33 GHZ) kam es in großen freien Gebieten mit hohen Kampf Aufkommen gerne mal zu Frameeinbrüchen auf 40 FPS welche aber immer noch gut zu spielen waren.
Optisch ist Borderlands kein Meisterwerk - die comicartige Grafik wirkte aber dennoch zeitgemäß. Der Ton war ebenfalls gute Standardkost - deutsche Sprachausgabe, passende Hintergrundmusik und Warntöne falls der Partner Probleme hat.
 


Fazit/Spielzeit
Borderlands war ein wirklich guter Shooter der durch seine Rollenspielelemente ein wenig aus der Masse heraussticht. Zu zweit im Coop hatten wir lange Spaß am Spiel - die Spieldauer von Borderlands ist für einen Shooter, eigentlich auch generell für ein Spiel in der heutigen Zeit, außergewöhnlich lang. 33 Stunden für das Hauptspiel und DLC 1 - 3 - damit bot Borderlands sogar mehr Umfang als Half Life 2 incl. Episode 1 + 2.
Spielzeit: 33 Stunden laut Steam

4 von 4 Punkten -> Herausragendes Spiel

Screenshots (alles Gameplay)