Montag, 11. Februar 2013

Test: Painkiller: Hell & Damnation


Test: Painkiller: Hell & Damnation - Nordic Games 2012

Vorwort
Nachdem wir durch Kane & Lynch 2: Dog Days durch waren musste ein neues Coop Game her. Eigentlich sollte dies Serious Sam werden. Da bei Steam aber gerade Painkiller: Hell & Damnation im Angebot war und die beiden Spiele sich ähnelten haben wir einfach zugeriffen. Wie sich Painkiller geschlagen hat lest ihr in meinen kleinen Review.



Hier eine kurze Zusammenfassung meiner Erfahrung:
Kurze Info vorab: Painkiller: Hell & Damnation bietet neben der Coop bzw. Singleplayer Kampagne auch einen Multiplayer. Diesen habe ich nicht gespielt und möchte hier rein auf den Coop eingehen.
Ihr spielt Daniel, einen Mann der durch einen Autounfall zwischen Leben und Hölle fest sitzt. Ihr trefft auf den Tot mit welchen ihr einen Pakt abschließt um eure Frau, welche ebenen falls im Auto saß, zu retten. Ihr sollt den Tot 7000 Seelen bringen um die von eurer Frau zu retten.
Bei diesen Unterfangen hilft euch eine Frau Namens Eve, welche auch zwischen Leben und Hölle feststeckt.
Painkiller: Hell & Damnation ist ein sehr schneller Shooter ala Quake oder Unreal Tournament. Von den Gegnern her ähnelt das Spiel stark Serious Sam. Die Gegner treten in Masse auf und kennen eigentlich nur eine Taktik -> einfach voll auf den Spieler zu stürmen.
Das hört sich jetzt vllt veraltert an kann aber trotzdem Spaß machen. Eigentlich könnte man schon fast den Abzug gedrückt halten da es kaum Pausen gibt.
Generell spielt sich Painkiller: Hell & Damnation oft wie ein Oldschool Shooter. Rennen kann der Charakter nicht. Wenn man schnell von A nach B kommen möchte muss man Bunny Hoppen (schnell hintereinander springen).
Coop technisch gibt es wirklich keinerlei gemeinsame Interaktion. Falls einer der beiden Spieler stirbt muss der andere eine gewisse Zeit überleben bis der andere Spieler wieder joinen darf da man sonst das ganze Level von neu beginnen muss falls der weitere Spieler in dieser Zeit auch stirbt.
Speicherpunkte während der einzelnen Level gibt es nicht.
Auf Schwierigkeitsgrad schlaflos (sollte normal entsprechen) mussten wir teils ein Level erneut spielen da doch mal Beide gleichzeitig tot waren. Generell war der gewählte Schwierigkeitsgerad aber fair.
Dem Spieler stehen ausreichend viele Waffen zur Verfügung welche eine primäre und sekundäre Schussoption besitzen.
Nebenbei sei erwähnt: Die Steuerung per Tastatur + Maus erfolgte problemlos.

Technik/Testsystem
Intel Core 2 Quad Q8200 2,33 GHZ 8 GB Ram Radeon HD 5870 1GB OC (Sapphire Vapor-X)
Das Spiel lief auf max. Details incl. AA in HD stehts flüssig bei um die 45 FPS (laut Fraps)

Die FPS schwanken aber teils ziemlich. In Abschnitten mit sehr vielen Gegnern und vielen Exploisionen sanken die FPS auch schonmal auf 25. Falls mal kein Gegner zu sehen war lief das Spiel bei 60 FPS.
Optisch fand ich Painkiller: Hell & Damnation für ein Game aus 2012 schwach - viele matschige Texturen und die Lichteffekte waren auch nicht das Gelbe vom Ei.
Musikalisch sollte man Rockmusik mögen - die Gitarrenriffs hören sich aber eigentlich alle fast gleich an und es gibt wenig Abwechslung.

Fazit/Spielzeit
Painkiller: Hell & Damnation ist ein sehr schneller Shooter mit Oldschool Flair. Im Coop zusammen mit einen Freund eine Runde stupide Ballern zu gehen macht auch noch in heutigen Zeiten Spaß. Trotzdem kann der Titel meiner Meinung nach nicht wirklich überzeugen da es auf Dauer zu eintönig ist und die Optik doch ziemlich angestaubt wirkt. Am Ende des Spieles kann man nach der eigentlichen Kampagne noch 2 Bonus Level spielen. Eins davon ist eine Halloween Edition von einen Level aus der Kampagne. Dieses Level war viel lustiger und damit unterhaltsamer als das Original - schade das das Spiel nicht mehr davon hatte.
Spielzeit: 6 Stunden laut Steam

2 von 4 Punkten -> durchschnittliches Spiel

Screenshots (alles Gameplay)