Sonntag, 10. Februar 2013

Test: I Am Alive


Test: I Am Alive - Ubisoft 2012

Vorwort
I Am Alive ähnelt den Film I Am Legend mit Will Smith. Ihr seid Überlebender eines Unglückes und durchstreift eine zerstörte Stadt auf der Suche nach eurer Tochter und Frau. Ob die Story auch als Game überzeugen konnte erfahrt ihr in meinen kleinen Review.



Hier eine kurze Zusammenfassung meiner Erfahrung:
Die Gesichte von I Am Alive spielt in einer fiktiven Stadt in America Namens Haventon welche von Erdbeben völlig zerstört ist. Ihr seid auf der Suche nach eurer Tochter + Frau welche ihr seit dem Unglück 1 Jahr lang nicht mehr gesehen habt. Da es in Haventon an den Nötigsten (Wasser + Essen) mangelt sind die meisten weiteren Überlebenden als feindlich anzusehen.
Vom Genre würde ich I Am Alive am ehesten den Survial Horror zuordnen obwohl bestimmt auch 50 % durch die Klettereinlagen einen Action Adventure ähnlich sind.
Ihr besitzt zwar auch Waffen (Messer/Pistole/Bogen) aber durch Munitionsknappheit kann man nicht von Shootereinlagen reden.
Die Knappheit an allen Möglichen verleiht dem Spiel seine Stärke. Oft erscheinen die Gegner in der Gruppe und ihr müsst überlegen welchen Gegner ihr am besten womit in welcher Reihenfolge zur Strecke bringt.
Fehler kann man sich dabei kaum leisten da man in der Regel nach 2 Treffen trotz voller Energie tot ist.
Auch die Klettereinlagen sollten überlegt sein. Der Charakter kann nicht ewig lang klettern da seine Kräfte schwinden. Durch den Einsatz von Kletterhaken oder Essen kann den Spieler aber wieder zu Kräften geholfen werden. Diese liegen natürlich auch nur sehr begrenzt vor.
Selbst am Boden ist Taktik gefragt. Durch den ganzen Schutt und Staub kriegt der Charakter weniger Luft und eure Energie schwindet schnell.
Solltet ihr mal sterben habt ihr auf Schwierigkeitsgrad Normal oder höher nur eine gewisse Anzahl von Wiederholungen um vom letzten Speicherpunkt neu zu starten. Sind die Wiederholungen alle verbraucht und ihr sterbt müsst ihr das komplette Kapitel neu spielen (-> auf leicht gibt es diese Begrenzung wohl nicht).
Ich persönlich habe das Spiel wie eigentlich alle Spiele auf Normal gespielt und fande die Sache mit den begrenzten Versuchen positiv da es einen gewissen Reiz ausmacht sich besonders zu konzentrieren.
Die Steuerung per Tastatur + Maus war problemlos, nur die Blickrichtung lies sich teils etwas schwergängig anpassen.

Technik/Testsystem
Amd Athlon II X3 460 3,4 GHZ 16 GB Ram Geforce GTX 260 896MB OC (Zotac AMP)
Das Spiel lief auf max. Details in Full HD stehts flüssig bei um die 40 FPS (laut Bandicam)
Optisch ist  I Am Alive sicherlich kein Grafikkracher aber völlig auf Höhe der Zeit. Die Landschaft ist meist grau, man könnte schon fast von einen Schwarz Weiß Spiel sprechen. Selten kommt Farbe ins Spiel. Dieser Stil verleiht dem Game aber eine super Atmosphäre.
Musikalisch hält sich das Spiel bedeckt. Sobald dem Spieler aber die Kräfte verlassen ertönt ein "bedrohliches" Geräusch was immer lauter wird und den Spieler anheizt ;)

Fazit/Spielzeit
I Am Alive hat mir gut gefallen. Die Knappheit an Allen war mal was anderes und der Mix aus den verschiedenen Genres passte gut. Positiv fand ich auch das Ende was ich so nicht erwartet hätte ;)
Von mir gibt es eine klare Empfehlung für Freude von Survial Horror Games, auch Fans von Action Adventures sollten mal einen Blick wagen. Nur Shooter Spielern würde ich I Am Alive nicht empfehlen.
Spielzeit: 7 Stunden laut Steam

3 von 4 Punkten -> Gutes Spiel

Scrennshots (alles Gameplay)