Mittwoch, 15. April 2015

Test: Aliens: Colonial Marines

Test: Aliens: Colonial Marines - Sega 2013

Kurz und Knapp

Was ist 
Aliens: Colonial Marines? Shooter -> Singleplayer & Coop
Worum geht es? Als Mitglied eines Rettungstrupps seit ihr auf der Suche nach einen vermissten Raumschiff.



Aliens: Colonial Marines - spielerische + inhaltliche Eindrücke
 

Wie der Name schon verraten lässt spielt Colonial Marines im Alien Universum. Dafür das die Story von renommierten Autoren  von den Battlestar-Galactica stammt fand ich diese ganz schön schwach.
Aber wie immer möchte ich hier nicht zuviel über die Story verlieren/raten.

Gameplay technisch hatte ich teils schon fast das Gefühl einen Serious Sam teil zu zocken. Oft wird wild geballert und es wird hektisch.
Euer Charakter kann im Level aufsteigen und damit Waffenupgrades freischalten. Nach jeden angeschlossenen Kapitel habt ihr die Möglichkeit eure Ausrüstung anzupassen.
Außerdem sind in den einzeln Kapiteln zum Teil legendäre Waffen versteckt.

Der Schwierigkeitsgrad war selbst auf den zweiten (-> Soldat) von vier Stufen fordernd. Zu zweit im Coop hatte es den Vorteil das der Mitspieler einen wieder beleben konnte falls man mal gefallen war. Im Singleplayer stelle ich mir Colonial Marines noch anspruchsvoller vor.


Technik
 
Systemanforderungen laut Hersteller
Pentium Dual-Core 2,0 GHZ 2 GB RAM Geforce 8500 GT 256 MB

Testsystem
Intel I7 920 2,66 GHZ @ 3,55 GHZ + Turbo 24 GB Ram Radeon HD 5870 2 GB CF Win 7 64 Bit

Das Spiel lief auf unten gezeigten Details (siehe Scrennshot) meist flüssig bei im Schnitt 60 FPS was wohl auch das FPS Limit darstellt.
Aus nicht nachvollziehbaren Gründen sanken die FPS teils auf bis zu 40 (-> gerade bei sehr hohen Gegner Aufkommen) was zwar noch gut spielbar war aber sich als nicht mehr ganz flüssig bemerkbar machte. Seiten wie zB Computerbase bestätigten dieses Phänomen.

Die CPU Auslastung bewegte sich im Schnitt zwischen 15 - 25%. Meist lag diese bei 20%.
Aliens: CM unterstützt kein Crossfire (-> Treiber 14.12 bzw. später 15.4).
Die GPU Auslastung einer einzelnen Karte lag für das gebotene ziemlich hoch bei im Schnitt 75 - 95%, meist bei um die 85%.
Dabei verbraucht A: CM unter den gewählten Details satte 1,2 GB an VRAM.

Optisch finde ich das Spiel für ein Game aus 2013 unterdurchschnittlich. Ein fast 10  Jahre älteres Doom 3 sieht meiner Meinung nach nicht viel schlechter aus.
Dabei verbraucht A: CM für das gebotene richtig viel an Ressourcen. Neben den recht hohen VRAM Verbrauch lag die RAM Auslastung teils bei 5,5 GB.

Der Soundtrack war dafür richtig gut. Die Orchester Hintergrundsounds hätten auch aus einen Alien Film stammen können.
Zumindest die deutschen Sprecher konnten da nicht mithalten. Ich sage nur "Oorah" :D

Konfiguration


Fazit/Wertung

Ich muss leider zugeben das Aliens: Colonial Marines das schwächste Spiel war welches wir in letzter Zeit gespielt haben. Der Coop Modus ist zwar ganz nett (-> es gibt sogar auch einen Splitscreen Modus falls man das Game nur 1x haben sollte) aber mehr auch nicht. Kurze Spielzeit, kaum packende Story, unterdurchschnittliche Grafik bei schlechter Optimierung - nur den Hintergrundsoundtrack würde ich als wirklich gelungen bezeichnen.
Für absolute Alien Fans sicherlich eine Reise wert, der Rest kann ruhig ein anderes Game zocken. Da gibt es besseres.
2 von 4 Punkten -> Durchschnittliches Spiel
Spielzeit

7 Stunden laut Steam
Screenshots (alles Ingame)