Donnerstag, 27. November 2014

Test: Call of Juarez

Test: Call of Juarez - Ubisoft 2006

Kurz und Knapp

Was ist
Call of Juarez? Shooter -> Singleplayer sowie Multiplayer
Worum geht es? Titel gebend ist ein legendärer Goldschatz. Tatsächlich schlüpft ihr jedoch in die Rolle von Billy, einen Jungen der tief in die Patsche geriet da er noch nie so wirklich Glück im Leben hatte und man ihn jetzt noch den Mord an seiner eigenen Mutter vorwirft, und Ray, einen Rache suchenden Priester welcher Billy für seine Taten Büsen lassen will.  Am Ende kommt jedoch alles ganz anders.




Call of Juarez- spielerische + inhaltliche Eindrücke

Zur Story will ich hier eigentlich nicht mehr verraten als bereits oben bei kurz und knapp erwähnt da es meiner Meinung nach schade wäre schon vorher die vielen Wendungen zu verraten.

Das Setting von Call of Juarez ist ein klassischer Western. Cowboy's, Schlägereien, Frauen und Duelle um Leben und Tod.
Das Feeling stimmt also schon mal.

Auch die Steuerung klappte mit Tastatur und Maus gut. Bei einen Shooter gibt es meiner Meinung nach auch nichts besseres.

Auf Schwierigkeitsgrad Mittel war das Spiel angenehm fordernd. Teils brauchte ich für bestimmte Abschnitte mehrere Versuche. Dabei war das Spiel aber nicht frustrierend.

Gut gefallen hat mir das man sich nicht nur sinnlos durch die Story durch ballert. Zwischendrin gibt es immer wieder kleine Adventure Einlagen, Schleich-Abschnitte  oder man muss irgendetwas finden und besorgen.

Ein wenig gestört haben mich die relativ langen Kapitelladezeiten. Dort wird zwar die Story durch Erzählungen vorangetrieben aber Ladezeiten von teils bestimmt 3 Minuten trotz schneller Harddisk (Western Digital Velociraptor Seq. Lessen ~200MB/Sec.) sind doch recht lang.

Zum Multiplayer kann ich nichts sagen da ich diesen nicht ausprobiert habe. Ob die Server noch Online sind oder schon abgeschaltet wurden weiß ich daher auch nicht.


Technik
 
Systemanforderungen laut Hersteller
Pentium 4 2,2 GHZ 512 MB RAM Geforce 6600 128 MB

Testsystem
Amd Athlon II X4 640 3,0 GHZ @ 3,75 GHZ 16 GB Ram Geforce GTX 260 896 MB SLI Win 7 64 Bit

Das Spiel lief auf unten gezeigten Details (siehe Scrennshots) stets flüssig bei im Schnitt 85 FPS.
Die FPS fielen nie unter 60. Die Maximalen FPS lagen bei 150+.
Nebenbei sei erwähnt das ich das Spiel in DX 10 gespielt habe.
DX 10 hat im Vergleich zum noch zur Auswahl stehenden DX 9 bessere Texturen und eine dichtere Vegetation.

SLI wurde bestens unterstützt und die CPU konnte die GPU's bestens auslasten. Die durchschnittliche GPU Auslastung lag je bei 90-Max %. Die CPU wurde im Schnitt mit 30 - 45 % beansprucht.

Call of Juarez war eines der allerersten Spiele welche DX 10 nutzen. Für das Alter von inzwischen 8 Jahren fand ich die Grafik voll in Ordnung. Gerade die dichte Vegetation hat mir gut gefallen.
Nicht so schön waren dagegen Personen animiert.

Die Klangkulisse hätte für meinen Geschmack auch noch ein wenig mehr Pfiff vertragen. Zumindest die deutschen Sprecher wirkten teils nur halbherzig.

Konfiguration


Fazit/Wertung

Call of Juarez erzählt eine tolle Geschichte. Ich hätte am Anfang so einen Spielaufbau nicht erwartet und war positiv überrascht. Für einen Shooter bietet es auch sehr viel Abwechselung (Adventure Einlagen, relativ freie Welt, gute Gesichte aus mehreren Sichten etc.). Auch technisch war es zum Zeitpunkt des Erscheines wegweisend und kann sich auch noch heute sehen lassen. Für ein Herausragend reicht es allerdings nicht da dafür die Story doch ein wenig zu Kurz ist und am Ende bekommt auch bei Call of Juarez der Held das Mädchen.
3 von 4 Punkten -> Gutes Spiel
Spielzeit

9 Stunden laut Steam

Screenshots (alles Ingame)