Montag, 14. Januar 2013

Test: F.E.A.R. 3


Test: F.E.A.R. 3 - Warner Bros. Interactive 2011

Vorwort
Ziemlich genau 1 Monat nach meinen letzten Coop Abenteuer (Left 4 Dead 2) musste mit F.E.A.R. 3 ein weiteres Coop Game her. Da Fear eigentlich kein typisches Coop Game sondern ehr ein "Schocker" ist war ich gespannt ob das Game einen auch zu zweit das Grauen lehren kann ;)



Hier eine kurze Zusammenfassung meiner Erfahrung:
Kurze Info vorab: F.E.A.R. 3 bietet neben der Coop bzw. Singleplayer Kampagne auch einen Multiplayer. Diesen habe ich nicht gespielt und möchte hier rein auf den Coop eingehen.
In Fear 3 schlüpft ihr in die Rolle der Geschwister Point Man und Fettel. Ihr seit auf der Jagd nach   Alma, das bereits durch die Vorgänger bekannte mysteriöse Mädchen.
Point Man ist ein "normaler" Elitesoldat während man Fettel als eine Art Geist ansehen kann.
Fettel besitzt die Fähigkeit von Gegnern Besitz zu nehmen. Er teleportiert sich quasi, bei Bedarf, in die Gegner hinein. Ich persönlich fand die Fähigkeit gut da diese für Abwechslung sorgte. Die KI der Gegner war auf Schwierigkeitsgrad Kommando (sollte Normal entsprechen) gar nicht mal so dumm ;) Die Gegner gehen in Deckung und zeigen sich nur kurz um ein paar Schüsse los zu werden oder verfolgen den Spieler zum Teil und geben dabei den anderen Gegnern Infos über den akt. Standort des Spielers. In einigen Abschnitten des Spielen hat man die Möglichkeit einen Roboter zu steuern. Dieser ist eine Art schwerer Kampfanzug in den der Spieler einsteigen muss.
Der Gruselfaktor bei Fear 3 lag bei Quasi Null :( nur ein einziges Mal!!! habe ich mich während des gesamten Spieles wirklich erschreckt. Fear 3 bietet vielmehr actionlastigen Shooterspaß der zu zweit noch mehr Spaß macht als alleine (zum Vergleich habe ich auch ein paar Stunden den Singleplayer gespielt).
Zum Ausgleich der Fähigkeit von Fettel besitzt Point Man die Möglichkeit eine Art Bullet Time einzusetzen. Dadurch läuft das Geschehen in Slow Motion ab und man kann zB besser Head Shots verteilen.
Die Welt in Fear 3 ist wirklich nur bedingt zerstörbar. Feuerlöscher und Fässer fliegen unter Beschuss in die Luft oder dafür vorgesehende Wände sowie Holzzäume lassen sich zerstören.
Nach jeden geschafften Kapitel kommt es zu einer Art Punkte Vergabe. Durch die Punkte kann der Spieler im Rang steigen und am Ende des Spieles wird "Mamas Liebling" gewählt ;) also anstrengen.
Das Coop Prinzip greift nicht so schön wie in Left 4 Dead, vielmehr ist es ein gemeinsames Geballer.
Zwar kann/muss der andere Spieler seinen Mitstreiter hochhelfen wenn dieser gefallen ist aber das war es an gemeinsamer Interaktion auch schon.

Technik/Testsystem
Intel Core 2 Quad Q8200 2,33 GHZ 8 GB Ram Radeon HD 5870 1GB OC (Sapphire Vapor-X)
Das Spiel lief auf max. Details incl. AA in HD stehts flüssig bei um die 125+ FPS (laut Bandicam)
Die Grafik war trotz DX 11 nur durchschnittlich. Die Texturen sind teils matschig (zB anvisierte Waffe) und auch Explosionen könnten Kraftvoller wirken. Auf der musikalischen Seite sah es auch nicht viel besser aus. Insgesamt geht das Gebotene aber voll in Orgnung (vllt bin ich aber auch nur durch meine letzten 3 Test zu verwöhnt -> Crysis, Sniper: Ghost Warrior und Crysis Warhead).

Fazit/Spielzeit
Fear 3 war ein netter actionlastiger Coop Shooter Trip. Für ein wirkliches Abenteuer hat es aber nicht gereicht. Das Spiel ist zu kurz und leider auch nicht wirklich gruselig. Trotz allen kann man mit Fear 3 seinen Spaß haben. Wer auf der Suche nach einen netten Coop Shooter ist (max. 2 Spieler) und das Spiel günstig bekommen sollte kann ruhig zugreifen.
Spielzeit: 6 Stunden laut Steam (rein Coop, ich persönlich habs auch noch zusätzliche 3 Stunden im Singleplayer gespielt)

3 von 4 Punkten -> Gutes Spiel

Scrennshots (alles Gameplay)