Montag, 31. Dezember 2012

Test: Sniper: Ghost Warrior


Test: Sniper: Ghost Warrior - City Interactive 2010

Vorwort
Auf Sniper: Ghost Warrior wurde ich durch die diesjährige Steam Weihnachtsaktion aufmerksam.
Da es das Spiel dort im Flash Sale für fast nix gab und die Scrennshots ansprechend aussahen habe ich einfach mal zugegriffen und es durch gezockt :)



Hier eine kurze Zusammenfassung meiner Erfahrung:
Wie auch schon in meinen Crysis Test eine kurze Info vorab: Sniper: Ghost Warrior besitzt zwar auch einen Multiplayer aber diesen habe ich nicht gespielt. Ich möchte hier rein auf den Singleplayer eingehen.
In Sniper: Ghost Warrior spielt man ein Mitglied einer Elite Einheit der Marines und ist auf der Jagd nach einen Rebellenführer. Die Story spielt in tropischen Gebieten und erinnert optisch an Far Cry oder Crysis. Weiter möchte ich wie immer nicht auf die Story eingehen.
S: GW ist definitiv kein "Rush Shooter" (so sollte es mM nach auch bei einen Sniper Game sein), trotzdem gibt es in den Spiel Abschnitte wo man teils mit MG oder per Fahrzeug unterwergs ist. Generell besteht die Standard Ausrüstung jedoch aus Sniper Gewehr, Pistole, Messer und ggf. Granaten oder Sprengstoff. Des Weiteren besitzt der Charakter ein Seil womit er an bestimmten Stellen Wände, Bäume etc. hoch oder runter klettern kann.
Die Steuerung per Tastatur + Maus funktionierte ohne Probleme. Ich hatte im Vorfeld im 4Players Test gelesen das der Charakter teils an Ecken und Kanten hängen blieb, dies kann ich aber nicht bestättigen (vllt hat dies ja inzwischen ein Patch behoben).
An sich war die Story nichts besonderes jedoch fand ich es persönlich mal Klasse als Sniper anstatt wie sonst so oft üblich als Sturmsoldat unterwegs zu sein.
Die KI von S: GW war auf Schwierigkeitsgrad mittel nicht ziemlich stark. Vllt lag es daran dass man seine Gegner in der Regel aus größerer Entfernung zur Strecke gebracht hat aber es wurde nie wirklich nach einen gesucht.
Die Welt ist teils zerstörbar. So kann man zB Gegner durch Holzwände hindurch treffen und Autos + Benzinfässer können unter Beschuss in die Luft fliegen.
Eine zentrale Rolle spielt die so genannte Bullet Cam. Der Spieler kann, wenn es den der Puls des Charakters zulässt, für kurze Zeit den Atem anhalten. Dadurch schaltet das Spiel in Zeitlupe um und man kann besser treffen (ähnlich wie bei Max Payne). Generell muss man beim schießen auf großer Distanz den Wind mit einberechnen. Auf Schwierigkeitsgerad Mittel zeigt ein kleiner roter Punkt nach einer Weile  aber auf den Fadenkreuz an wo die Kugel einschlagen wird. In Falle eines Headshots wird dieser in Slow Motion und als Nahaufnahme gezeigt (-> lässt sich bei Bedarf aber auch in den Optionen ausstellen).

Technik/Testsystem
Amd Athlon II X3 460 3,4 GHZ 16 GB Ram Geforce GTX 260 896MB OC (Zotac AMP)
Das Spiel lief auf max. Details in Full HD stehts flüssig bei um die 50 FPS (laut Bandicam).
Optisch sieht das Spiel dabei wirklich klasse aus. Das Spiel basiert auf der mir bislang nicht bekannten Chrome Engine 4. Die Welten sind wünderschön und voller Details und besitzen tolle Lichteffekte. Die musikalische Untermalung kann da zwar nicht mithalten aber trotzdem kam durch die Klasse Grafik eine gute Atmosphäre auf.

Fazit/Spielzeit
Sniper: Ghost Warrior hat mich für das kleine Geld gut unterhalten. Klar es war kein Blockbuster Titel aber solltet Ihr das Game ebenfalls günstig bekommen könnt ihr ruhig zugreifen. Ich fand es wie gesagt persönlich mal abwechslungsreich nicht immer nur als Sturmsoldat unterwegs zu sein. Und die tolle Grafik kann sich ebenenfalls sehen lassen.
Spielzeit: 7 Stunden laut Steam

3 von 4 Punkten -> Gutes Spiel

Scrennshots (alles Gameplay)