Test: Operation Flashpoint: Dragon Rising - Codemasters 2009
Kurz und Knapp
Was ist Operation Flashpoint: Dragon Rising? Shooter-> Singleplayer sowie Coop
Worum geht es? Als Mitglied zweier US Squads kämpft ihr gegen die Chinesische Armee um riesige Ölvorräte
Und Action! Operation Flashpoint: Dragon Rising Gameplay
Operation Flashpoint: Dragon Rising - spielerische + inhaltliche Eindrücke
Die Chinesische Armee hat den Russen auf der Insel Skira ein riesiges Rohöllager streitig gemacht. Daraufhin bitten die Russen die Amerikaner Ihnen dabei zu helfen die Ölvorräte zurück zu erlangen und Skira wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Dragon Rising lässt sich alleine oder im Coop mit bis zu 4 Spielern spielen. Dabei nimmt jeder Spieler eine Rolle eines Squad Mitgliedes ein. Solltet ihr mit weniger als 4 Personen Dragon Rising spielen werden die anderen Squad Mitglieder durch Computer Mitstreiter besetzt.
Storytechnisch gibt es zwischen den Singleplayer und den Coop keine Unterschiede.
Inzwischen wurden die Server für Dragon Rising abgeschaltet. Das Coop Spiel per Lan funktionierte jedoch ohne Probleme. Virtuelles Lan zB über Tunngle sollte eigentlich auch problemlos funktionieren, wir hatten aber in einen "echten Lan" gespielt.
Im Vergleich mit den letzten Monat hier vorgestellten Nachfolger Red River war Dragon Rising auf Schwierigkeitsgrad Normal etwas anspruchsvoller. Man kann zB nur eigenständig seine Wunden notdürftig verarzten um die Blutung zu stoppen, zum endgültigen heilen braucht man einen Sanitäter. In Red River konnte man beides selber erledigen.
Dragon Rising besitzt eine ziemlich große freie Welt. Eine künstliche Begrenzung wie in Red River konnten wir nicht feststellen. Teils sind die Laufstrecken mehrere Kilometer lang.
Ab und zu stehen euch Fahrzeuge wie Jeeps oder Laster zur Verfügung. Später dürft ihr sogar einen Heli fliegen.
Der Schwerpunkt von Dragon Rising liegt jedoch ganz klar auf der Infanterie.
Taktisches Vorgehen war ohne Probleme möglich. Eure KI Mitstreiter waren dabei recht brauchbar.
Zur Steurung kann ich nichts Negatives sagen. Tastatur + Maus funktionierte einwandfrei und spielt sich sehr gewohnt. Wer öfter Shooter spielt sollte sich schnell eingefunden haben. Die Tastenbelegung war unkompliziert. Auch die Befehle für die Squadmitglieder waren recht übersichtlich aufgebaut.
Technik
Systemanforderungen laut Hersteller
Core 2 Duo 2,4 GHZ 1 GB RAM Geforce 7600 GT 256 MB
Testsystem
Amd Athlon II X4 640 3,0 GHZ @ 3,75 GHZ 16 GB Ram Geforce GTX 260 896 MB SLI Win 7 64 Bit
Das
Spiel lief auf unten gezeigten Details (siehe Scrennshots) stehts
flüssig bei im Schnitt 75 FPS.
Teils fielen die FPS auf knapp über 60 oder stiegen auch mal auf 85 aber generell war die Bildrate sehr stabil.Wie auch zuletzt in Red River fällt die Performance in Dragon Rising für die große Welt sehr gut aus. Der Detailgrad geht voll in Ordnung. Auf meinen GTX 260 SLI Gespann habe ich allerdings diesesmal auf 8x AA verzichtet da dies den Speicher der 260-er übersteigt. Mit 4x AA braucht Dragon Rising in den unten gezeigten Details in etwa 840 MB Speicher, mit 8x AA waren es gut 960 MB (getestet auf Radeon HD 5870).
Der Sound fällt minimalistisch aus. Es gibt zwar eine gute deutsche Sprachausgabe aber die Mitstreiter sind meist ruhig und melden eigentlich nur Gegner. Musik gibt es gar keine. Generell wurde auf Actioneinlagen wie zB Zwischensequenzen komplett verzichtet.
Konfiguration
Fazit/Wertung
Operation Flashpoint: Dragon Rising macht zusammen im Coop viel Spaß und ist ein guter Taktik Shooter. Wer sonst lieber Call of Duty und Co. spielt und mal einen Blick auf Operation Flashpoint werfen möchte sollte jedoch besser zum Einstieg Red River wählen. Die Story von Dragon Rising wird nicht groß betont und die Charakter beleiben recht unbekannt. Wer einen anspruchsvollen Shooter ohne viel Schnick Schnack sucht sollte mit Dragon Rising gerade zusammen im Coop glücklich werden.
3 von 4 Punkten -> Gutes Spiel
Spielzeit
Screenshots (alles Ingame)